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24.09.10 Hinrichtung in Virginia "Was für Menschen sind wir eigentlich?" Am Ende gab es keine Gnade: Die geistig zurückgebliebene Teresa Lewis starb nach einer Giftinjektion. Sie verabschiedete sich mit Reue. Als letzte Mahlzeit hatte sich Teresa Lewis Hühnchen mit Buttererbsen gewünscht, als Nachtisch gab es Schokoladenkuchen. Es folgte ein Treffen mit ihrer Pastorin, eine letzte Begegnung mit dem 20- jährigen Sohn, dann wurde die wegen Mordes verurteilte Großmutter am Donnerstagabend in die Todeskammer des Frauengefängnisses von Jarratt im US-Bundesstaat Virginia geführt. Justizmitarbeiter brachten Injektionsnadeln an ihrem Arm an, über die Nadeln floss tödliches Gift in ihre Venen. Um 21.13 Uhr (Ortszeit, 03.13 Uhr MESZ) wurde der Tod der 41-Jährigen festgestellt. Die weltweiten Proteste gegen das Todesurteil waren vergebens: Erstmals seit fünf Jahren ist in den USA wieder eine Frau hingerichtet worden. Die Exekution wurde heftig kritisiert, da der Geisteszustand der Frau an eine Behinderung grenzte. Mit einem IQ von maximal 72, je nach Gutachten, lag Lewis nur äußerst knapp über dem Wert, der eine Todesstrafe ausschließt. Ihre Anwälte und tausende Unterstützer, darunter auch die Europäische Union, hatten bis zuletzt um Gnade für die Frau gebeten, die schon Großmutter ist. Ängstlich habe sie ausgesehen, als sie in blauer Gefängniskluft die Todeskammer betrat, berichteten Zeugen. Festgeschnallt an einer Bahre glitt sie beinahe regungslos in den Tod. Nur die mit Flip- Flops bekleideten Füße zuckten leicht.  Text-Quelle: /www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen
Siegfried Trapp
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24.09.10 Hinrichtung in Virginia "Was für Menschen sind wir eigentlich?" Am Ende gab es keine Gnade: Die geistig zurückgebliebene Teresa Lewis starb nach einer Giftinjektion. Sie verabschiedete sich mit Reue. Als letzte Mahlzeit hatte sich Teresa Lewis Hühnchen mit Buttererbsen gewünscht, als Nachtisch gab es Schokoladenkuchen. Es folgte ein Treffen mit ihrer Pastorin, eine letzte Begegnung mit dem 20-jährigen Sohn, dann wurde die wegen Mordes verurteilte Großmutter am Donnerstagabend in die Todeskammer des Frauengefängnisses von Jarratt im US-Bundesstaat Virginia geführt. Justizmitarbeiter brachten Injektionsnadeln an ihrem Arm an, über die Nadeln floss tödliches Gift in ihre Venen. Um 21.13 Uhr (Ortszeit, 03.13 Uhr MESZ) wurde der Tod der 41-Jährigen festgestellt. Die weltweiten Proteste gegen das Todesurteil waren vergebens: Erstmals seit fünf Jahren ist in den USA wieder eine Frau hingerichtet worden. Die Exekution wurde heftig kritisiert, da der Geisteszustand der Frau an eine Behinderung grenzte. Mit einem IQ von maximal 72, je nach Gutachten, lag Lewis nur äußerst knapp über dem Wert, der eine Todesstrafe ausschließt. Ihre Anwälte und tausende Unterstützer, darunter auch die Europäische Union, hatten bis zuletzt um Gnade für die Frau gebeten, die schon Großmutter ist. Ängstlich habe sie ausgesehen, als sie in blauer Gefängniskluft die Todeskammer betrat, berichteten Zeugen. Festgeschnallt an einer Bahre glitt sie beinahe regungslos in den Tod. Nur die mit Flip-Flops bekleideten Füße zuckten leicht. Text-Quelle: /www.welt.de/vermischtes/weltgeschehe n
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