Die römisch-katholische Kirche setzt Keuschheit nicht mit sexueller Enthaltsamkeit gleich. Der
Kirchenvater Ambrosius schreibt:
„Es gibt drei Formen der Tugend
der Keuschheit: die eine ist die
der Verheirateten, die andere
die der Verwitweten, die dritte
die der Jungfräulichkeit. Wir
loben nicht die eine unter
Ausschluss der anderen. Dies
macht den Reichtum der
Disziplin der Kirche aus.“
Die in die Beziehung und in die
gegenseitige Hingabe von
Ehepartnern eingebettete
Sexualität ist nicht
Unkeuschheit, sondern sogar
wünschenswert.
In der Verpflichtung zu einem
ehelosen Leben beim Zölibat
der Kleriker und in den Formen
des geweihten Lebens nach den
evangelischen Räten
(Versprechen der
Jungfräulichkeit oder
Ehelosigkeit um des
Himmelreiches willen durch
öffentliche Gelübde) geht es
nicht nur um den Verzicht auf
Ehe, auf sexuelle Handlungen
und auf Sich-Hingeben an
sexuelle Phantasien (Keuschheit
der Gedanken), sondern letztlich um eine persönliche Freiheit, in der die eigene Libido in eine
innere Einheit der gereiften Persönlichkeit integriert ist.
Text-Quelle: Wikipedia
Siegfried
Trapp
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