(18) Achtzehnter Tag

Samstag, 03.09.2011, 18:00 Hotel & Restaurant „Rebhans“, Stockheim-Neukenroth Tageskilometer: 82 (Tacho), 85 (GPS) Gesamtkilometer: 1605

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Der Tag begann mit schweren Beinen: Die Hügel des Vortags waren offensichtlich doch nicht ohne, die Höhenmeter mit Gepäckanhänger machten sich bemerkbar. Am Vormittag erneut eine lange Steigung.  Schon morgens waren die Temperaturen angenehm, und in der Folge entwickelte sich ein hochsommerlicher windstiller Tag. Überwiegend hügelig (etwa 350 Höhenmeter waren zu absolvieren), aber gut befahrbar. Die Etappe ist zum Teil nicht ausgeschildert, auch der Text im Radführer teilweise unzureichend, also wieder mal ein unbeabsichtigter Abstecher zu der Trasse der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt bei Esbach. Zuvor hatte ich einen Abstecher zur „gebrannten Brücke“ an der Landesgrenze zwischen Thüringen und Bayern gemacht. Hier wurde am 1. Juli 1990 der Vertrag über die Abschaffung der Grenzkontrollen an der innerdeutschen Grenze unterzeichnet. Ich zitiere den bikeline-Radführer: „Noch 1945 wurde die „Gebrannte Brücke“ aufgrund ihrer Lage zwischen den Städten Sonneberg und Neustadt bei Coburg zum stehenden Begriff für die Auswirkungen der Deutschen Teilung. Ihr Symbolwert steigerte sich, als es während eines Fußballspiels zwischen einer Sonneberger und einer Neustadter Fußballmannschaft am 31. Juli 1949 zu einer Massenflucht über die Grenze kam.“ Auf dem Weg passierte ich auch das geschleifte Dorf Libau, und solch nette Flecken wie „Bächlein“, „Schaumbergwustung“, „Krötenwustung“ und „Mostholz“. Es war eine sehr verschlungene Teilstrecke mit wenig Nord-Südgewinn. Tag 19

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