HALF PAST TEN Bier schmeckt nach Veilchen Azurblau und exakt leuchten Zahlen Ich hoffe noch ein Weilchen liegst Du ruhig, atmest leise hörst das Ticken des Weckers bedenkst die Augenblicke Deiner Freude träumst Du von einer Reise zum Pferdekopfnebel Ich freue mich, daß Dein Atem ruhig ist lang, tief, erfüllend Ich freue mich darauf, den Körper zu fühlen der so atmet Stuttgart-West,Jan.78
ES KANN SCHÖN SEIN Sonnenflut leicht getragen von sommergrünen Hecken, gewaschenes Leinen und Baumwollenes weich und fest zugleich, warm, gewohnt. Wissend. Rufend; klar und selbstverständlich. Ich möchte Dich finden. Mitte 1978
TRAUERNDE VÖGEL Trauernde Vögel, stumme Krähen ein weiter Kreis auf dem kahlen Berg Heidekraut und Zwergbirken Bärentrauben und Steinbrech ducken sich, kriechen, verflechten. Aber sie schützen nicht, hart und kalt droht Felsgestein unter ihnen. Fahl und eilig sucht der kalte Nebel die Dämmerung. Klare Stille beherrscht den kahlen Berg doch die Nacht ist jenseits aller Furcht. Ich bin der Herr der trauernden Vögel, der stummen Krähen, der nachtfeuchten Krautweiden. Nicht aber ist Schwarz die Farbe der Freude. Jan.1979
© strapp 2011
Siegfried Trapp
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HALF PAST TEN Bier schmeckt nach Veilchen Azurblau und exakt leuchten Zahlen Ich hoffe noch ein Weilchen liegst Du ruhig, atmest leise hörst das Ticken des Weckers bedenkst die Augenblicke Deiner Freude träumst Du von einer Reise zum Pferdekopfnebel Ich freue mich, daß Dein Atem ruhig ist lang, tief, erfüllend Ich freue mich darauf, den Körper zu fühlen der so atmet Stuttgart-West, Jan.78
ES KANN SCHÖN SEIN Sonnenflut leicht getragen von sommergrünen Hecken, gewaschenes Leinen und Baumwollenes weich und fest zugleich, warm, gewohnt. Wissend. Rufend; klar und selbstverständlich. Ich möchte Dich finden. Mitte 1978
TRAUERNDE VÖGEL Trauernde Vögel, stumme Krähen ein weiter Kreis auf dem kahlen Berg Heidekraut und Zwergbirken Bärentrauben und Steinbrech ducken sich, kriechen, verflechten. Aber sie schützen nicht, hart und kalt droht Felsgestein unter ihnen. Fahl und eilig sucht der kalte Nebel die Dämmerung. Klare Stille beherrscht den kahlen Berg doch die Nacht ist jenseits aller Furcht. Ich bin der Herr der trauernden Vögel, der stummen Krähen, der nachtfeuchten Krautweiden. Nicht aber ist Schwarz die Farbe der Freude. Jan.1979
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